Densuș-Kirche
Die Kirche in Densuș hat eine Geschichte, die noch nicht vollständig entschlüsselt ist. Sowohl der Ursprung als auch das Datum des Baus der Kirche sind Gegenstand zahlreicher Kontroversen gewesen.
Einige glauben, dass es sich um einen römischen Tempel handelt, der dem Gott Mars geweiht war und im 12. bis 13. Jahrhundert in eine Kirche umgewandelt wurde. Jahrhundert in eine Kirche umgewandelt wurde. Andere behaupten, dass es in der Antike das Mausoleum des römischen Feldherrn Longinus Maximus war, dessen Frau den christlichen Glauben entdeckte und anstelle des Mausoleums die erste Kirche nördlich der Donau errichtete.
Heute hat die Kirche ein ungewöhnliches Aussehen, denn sie ist eine Mischung aus verschiedenen Stilen und Materialien. Einige Fenster sind Teile der alten römischen Kanalisation, die Wände werden von Säulen gestützt, das Altarbild ist die Spitze eines Grabsteins, die Löwen auf dem Dach waren römische Statuen, und die massiven Steine in der Wand weisen antike Schnitzereien auf.
In den alten Mauern kann man sogar Teile der römischen Ruinen von Ulpia Traiana Sarmizegetusa sehen: Römische Ziegel, Säulen, Steine mit antiken Inschriften und sogar Statuen. Im Inneren gibt es eine weitere Besonderheit: Auf der Ikone der Heiligen Dreifaltigkeit ist Christus in einer rumänischen Tracht dargestellt.
Die Kirche von Densuș ist eine der wichtigsten Touristenattraktionen der Region. Ihr einzigartiger Charakter und die Tatsache, dass sie als Dorfkirche dient, machen sie zu einem Muss.