Zitadelle Visegrad
Die Zitadelle von Visegrád (Fellegvár) liegt nördlich der Hauptstadt am bezaubernden Donauknie und wurde auf einem Hügel erbaut, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Landschaft hat. Die Menschen der damaligen Zeit hätten sicherlich erkannt, warum dies ein idealer Ort zum Bauen war. Abgesehen davon, dass die Region zahlreiche Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren bietet, können Besucher auch eine Flussfahrt nach Esztergóm oder Budapest unternehmen. Eine Ausstellung mit Figuren in der Zitadelle veranschaulicht, wie die Menschen früher gelebt haben. Aber auch die Ruinen können sehr malerisch sein. Im Jahr 1325 verlegte Karl I. seine Residenz nach Visegrád, und die Burg von Visegrád war bereits im Jahr 1335 ein Symbol für die regionale Zusammenarbeit. Als Sitz des ungarischen Königs war der Ort Schauplatz eines Treffens zwischen den Königen von Polen, Böhmen und Ungarn. Sie vereinbarten eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Politik und Handel und inspirierten damit ihre Nachfolger in den 1990er Jahren dazu, die Region in die EU aufzunehmen.