Haus des Deutschen Metallarbeiterverbandes
Das Haus der Deutschen Metallarbeiter-Gewerkschaft in Berlin-Kreuzberg wurde von Erich Mendelsohn und Rudolf W. Reichel entworfen. Das 1930 eingeweihte, schlichte und schmucklose Gebäude ist eines der bekanntesten Symbole der deutschen Arbeiterbewegung. Es wurde für den Sitz der Gewerkschaft, die Verwaltung und die gewerkschaftseigene Druckerei gebaut.
Ende der 1920er Jahre hatte der Deutsche Metallarbeiterverband beschlossen, seinen Sitz von Stuttgart nach Berlin zu verlegen. Die Gewerkschaft wünschte sich einen würdigen Amtssitz in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und schrieb einen Wettbewerb für den Bau aus. Zwei Architekten mit ähnlichen Vorschlägen wurden als Gewinner ausgewählt: Erich Mendelsohn und Rudolf W. Reichel. Doch Mendelsohn setzte den Entwurf tatsächlich im Alleingang um.